Schloss Melschede

Konzerte

Liebe Musikfreunde,

voller Vorfreude auf eine ereignisreiche Konzertsaison 23/24 stellen wir Ihnen das neue Programm für das Schloss Melschede vor.

Wieder können wir Talenten begegnen, die mit ihrer Mischung aus hoher Virtuosität und jugendlicher Begeisterung nicht nur große Hoffnungen wecken, sondern diese Begeisterung auch auf die Zuhörer übertragen. Auch gibt es Wiederbegegnungen mit Künstlern, die diese Hoffnungen bereits erfüllt haben und auf den großen Podien dieser Welt zu Hause sind, aber trotzdem gern in die intime Atmosphäre von Schloss Melschede zurückkehren. Große Musiker hautnah zu erleben, ihnen direkt auf die Finger und damit auch in die Seele zu schauen - das ist das Charakteristikum der Konzerte im Schloss Melschede. In diesem beglückenden Ambiente können wir so unvergleichliche Sonntagnachmitags-Konzerte erleben.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen uns allen erlebnisreiche Konzerte.

Herzlichst,
Ihr Arnulf von Arnim

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Konzerttermine 2023/24

Eröffnungskonzert: Klavierabend Gerhard Oppitz
15.10.2023 - 17:00 Uhr

Erstmalig können wir die Saison eröffnen mit einem Weltstar der internationalen Konzertszene, seit 45 Jahren präsent in den großen Sälen aller 5 Kontinente.

Gerhard Oppitz hat im Laufe seines Künstlerlebens immer wieder mit legendären Dirigenten musiziert – mit Carlo Maria Giulini, Wolfgang Sawallisch, Sir Colin Davis, Zubin Mehta und Riccardo Muti. CD- und Videoaufnahmen dokumentieren diese glückliche Zusammenarbeit.

Oppitz hat immer wieder vollständige Werkzyklen im Konzert gespielt – Bachs Wohltemperiertes Klavier, die Sonaten von Beethoven, Schubert und Mozart, Grieg und vor allem das Klavierwerk von Johannes Brahms. In Europa, den USA und Japan führte er den kompletten Brahms-Sonaten-Zyklus auf. Beim Rheingau-Musikfestival spielte er alle Solowerke Schuberts in elf abendfüllenden Programmen. Seiner 1990 erschienenen Gesamtaufnahme mit sämtlichen Klavierwerken von Brahms folgte 1993 eine Einspielung der beiden Klavierkonzerte mit Sir Colin Davis, sowie eine Serie von sieben CDs mit den Klavierkompositionen von Edvard Grieg. Seine Aufnahme der Beethoven-Klavierkonzerte aus den Jahren 1995 und 1996 mit dem Leipziger Gewandhausorchester unter Marek Janowski ist exemplarisch.

Gerhard Oppitz erhielt 2009 den Brahms-Preis der BrahmsGesellschaft Schleswig-Holstein, mit dem zuvor Leonard Bernstein und Lord Yehudi Menuhin ausgezeichnet worden waren. Seit 2014 ist er Träger des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst, der höchsten Auszeichnung des Freistaats Bayern, mit dem im Jahr 1873 Johannes Brahms geehrt worden war.

In den Werken des Melscheder Klavierabends von Schubert und Liszt können wir hören, wie sich die große deutsche Interpreten-Tradition von Wilhelm-Kempff, der ebenfalls Mentor von Gerhard Oppitz war, und Arthur Rubinstein, als Exponent der Internationalen-Virtuosen-Szene, bei Gerhard Oppitz fortsetzt.

Klavierabend: Mihai Ritivoiu
12.11.2023 - 17:00 Uhr

Mihai Ritivoiu zeichnete sich im Schubert-Wettbewerb Dortmund 2021 als der interessanteste und reifste Schubert-Interpret unter 130 Bewerbern aus.

Er gewann 2010 den Dinu Lipatti-Wettbewerb in seiner Heimatstadt Bukarest, wo er auch beim renommierten George Enescu Wettbewerb 2011 ausgezeichnet wurde.

Danach wechselte er nach London, wo er an der Guildhall School of music seine Studien abschloß.

Seitdem wurde er regelmäßig zu Produktionen im BBC Radio 3 “In tune“ eingeladen und spielte Orchester-Konzerte mit dem Bucarest Philharmonic Orchestra, dem English Chamber Orchestra, dem Lausanne Chamber Orchestra und dem Leipziger MDR Radio Orchester.

Seine Debut-CD mit Werken von César Franck, Enescu und Liszt fand hohe Anerkennung.

Sein Programm in Melschede umfasst ausschließlich Spätwerke großer Komponisten und gipfelt in Schuberts großer c-Moll- Sonate, die er in Dortmund so überragend spielte, dass er von Arnulf von Arnim sponntan zu diesem Melscheder Klavierabend eingeladen wurde.

Duo-Abend: Alexey Semenenko (Violine) & Inna Firssova (Klavier)
10.12.2023 - 17:00 Uhr

Seit seinem Gewinn der angesehenen Young Concert Artists Auditions in New York in 2012, gehört der junge Geiger Aleksey Semenenko zu der Weltelite der Violinisten.

Den Durchbruch erzielte er 2015 mit dem 2. Preis bei dem renommierten Königin Elisabeth Wettbewerb in Brüssel. Zu den weiteren Auszeichnungen des Geigers gehört die „Artist of the Month“ Ehrung der Zeitschrift »Musical America Worldwide«.

Zu den jüngsten Engagements des Musikers gehören Auftritte in der Berliner Philharmonie, der Kölner Philharmonie, der Philharmonie in Essen, der Pariser Louvre, dem Palais de Beaux-Arts in Brüssel, dem Alice Tully Hall in New York, der Moskauer Philharmonie und mit dem Concertgebouw-Orkest in Amsterdam.

Alexey Semenenko spielt eine Stradivari-Geige aus dem Jahr 1699, die ihm von der Deutschen Stiftung Musikleben zu Verfügung gestellt wurde.

Er ist seit 2 Jahren Professor für Violine an der Folkwang-Universität.

Zusammen mit seiner Partnerin Inna Firsova bildet er ein bedeutendes Kammermusik-Ensemble.

Wir können ein außergewöhnliches Konzert erwarten sowohl im Gebiet der klassischen als auch der virtuosen Literatur.

Duo-Abend: Ingolf Turban (Violine) & Tomoko Sawallisch (Klavier)
21.01.2024 - 17:00 Uhr
  • Franz Schubert - Introduktion und Rondo h-Moll DV 895 Fantasie C-Dur DV 934
  • Feruccio Busoni - 2. Sonate für Violine Und Klavier e-Moll op. 36a

Wieder hören wir eine berühmte Stradivari in den Händen eines großen Künstlers.

Ingolf Turban wurde 1964 in München geboren und dort mit 12 Jahren in die Violinklasse von Gerhart Hetzel aufgenommen. Meisterkurse besuchte er bei Jens Ellermann und Dorothy DeLay in den USA.

1985 wurde Ingolf Turban erster Konzertmeister der Münchner Philharmoniker, 1986 hatte er sein Solodebüt unter der Leitung von Sergiu Celibidache in München. 1988 verließ er das Orchester und widmete sich verstärkt seiner Solokarriere. 1991 hatte er sein Debüt an der Mailänder Scala sowie sein USA-Debüt in Washington. Er trat als Solist in den Philharmonien von Berlin und München, im Kennedy Center in Washington, in der New Yorker Avery Fisher Hall, in der Tonhalle Zürich, im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins und in der Mailänder Scala mit Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Charles Dutoit, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Yehudi Menuhin, Jun Märkl, Yutaka Sado, Franz Welser-Möst, Andris Nelsons und Marcello Viotti auf.

Sein umfangreiches Repertoire aller Stilrichtungen ist mittlerweile auf über 40 CD-Produktionen dokumentiert. Besondere Erfolge erzielte er mit seinen Paganini-Interpretationen, so im März 2006 mit dem New Yorker Philharmonikern, mit der Gesamteinspielung der sechs Violinkonzerte und der Fernsehdokumentation.

2021 wurde Ingolf Turban bei den „International Classical Music Awards” (ICMA) mit dem „Special Achievement Award“ ausgezeichnet.

Mit seiner Partnerin Tomoko Sawallisch betreut er die Konzerte und Meisterkurse der Stiftung Wolfgang Sawallisch und gibt dort selbst immer wieder beeindruckende Konzerte. In Melschede hören wir die beiden virtuosen Hauptwerke von Schubert und die gewaltige, hochexpressive Sonate von Busoni, eine der Entdeckungen, die Ingolf Turban für die Konzertwelt wieder zugänglich gemacht hat.

Klavierabend: Noh Young Kim
03.03.2024 - 17:00 Uhr
  • Joseph Haydn - Sonate D-Dur Hob. XVI:51
  • Franz Schubert - Sonate G-Dur DV 894
  • Robert Schumann - Kreisleriana op. 16

Es ist auch eine Tradition, in Melschede junge Künstler zu präsentieren, die erst später international bekannt wurden.

Zu diesen zählen vor allem Jeung Beum Sohn, er gewann erst später den 1. Preis beim ARD -Wettbewerb, München, Junhee Kim, (er gewann erst später den 1.Preis beim Horovitz-Wettbewerb, Kiev) und Honggi Kim, er gewann später den 1. Preis beim Klavierwettbewerb Jaen in Spanien und dem Hongkong-Klavierwettbewerb.

In diese Gruppe wird auch bald Noh Young Kim gehören. Sie gewann bereits in diesem Jahr den Internationalen Klavierwettbewerb in Thessaloniki und gibt zu noch weiteren Hoffnungen Anlass. Sie gehört in die Spitzenklasse der Studenten bei Arnulf von Arnim und präsentiert hier ein Programm, das ihre Fähigkeiten zur Geltung bringt: Phantasie, Spontaneität, Erfüllung jeder dramaturgischen Situation mit Leben. Sie spielt ihre Programme nicht, sie erzählt sie und lebt sie.

So kommen, besonders in Schumanns abgründiger wie auch differenzierter „Kreisleriana“ wunderbare Ergebnisse zustande, die das Publikum verzaubern können

Kammermusikabend: Klaviertrio “Image”
21.04.2024 - 17:00 Uhr
  • W.A.Mozart - Klaviertrio in E-Dur KV 542
  • J.Turina - Klaviertrio Nr.2 op.76 in h-Moll
  • B.Smetana - Klaviertrio in g-Moll op.15

Gergana Gergova (Violine) und Pavlin Nechev (Klavier) spielen seit ihrer Jugendzeit in Bulgarien zusammen. Gemeinsam mit dem österreichischen Cellisten Thomas Kaufmann bilden sie ein Trio, das geprägt ist von slawischem Feuer und technischer Perfektion. So konnten sie bereits 2014 das Melscheder Publikum begeistern.

Ebenfalls im Jahr 2014 gewannen sie den „Echo-KlassikPreis“ und spielen weiterhin vielbeachtete Kammermusikkonzerte trotz ihrer verschiedenen Wirkungsstätten Berlin, Bern und Madrid.

Wir können uns auf einen Abend freuen, der geprägt ist von starker Individualität, sowohl der Solisten als auch des Programms, wo 3 Virtuosen die Quadratur des Kreises schaffen: hohe Spontanität und kammermusikalische Perfektion.

Kartenreservierung


  • VORVERKAUF:

    Eintrittskarte: 30 €

    Schloss Melschede • Nadja Schulte
    Tel. 02935 1328 • info@schloss-melschede.de

    Abonnement: Bei Buchung von mind. drei verschiedenen Konzerten Preisnachlass von 15% pro Karte.